Lernen und Lehren am Kollegium Aloisianum

Liebe Leserinnen und Leser!

Am Kollegium Aloisianum wird in allen Bereichen fleißig gearbeitet. Die 8. Klassen bereiten sich intensiv auf die Reifeprüfung vor, die vorwissenschaftlichen Arbeiten wurden bereits alle erfolgreich präsentiert. Das Lernen und Lehren findet wie immer in unterschiedlichsten Formen statt. Lesen Sie im Anhang  einen Bericht zum faszinierenden Vortrag vom Kriminalpsychologen Dr. Thomas Müller.

Als Direktor hatte ich die Möglichkeit, die 6. Klassen zur spirituellen Woche in Assisi begleiten zu dürfen. Lesen Sie hier mehr über dieses einmalige Angebot unserer Schule.

In unserer Ganztagsschule sind auch die täglichen Begegnungen von großer Bedeutung. Begleitpädagogin Claudia Strauch berichtet aus dem Alltag der Ganztagsbetreuung.

Am Kollegium Aloisinaum gehört die regelmäßige Lehrerfortbildung zur Selbstverständlichkeit. Sicherlich außergewöhnlich war es, dass 23 Pädagoginnen und Pädagogen gemeinsam mit dem Kollegium des Canisiuskolleg eine pädagogische Tagung in Berlin abhielten.  Thema war die künstliche Intelligenz und ihre Bedeutung für die Schulbildung.

Hinweisen möchte ich auf die noch in dieser Woche stattfindende Veranstaltung im Rahmen des Forums Aloisianum. Franz Kehrer, Direktor der Caritas OÖ, wird uns hier Einblicke in seine Tätigkeit geben. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 11. 4. 2019, um 19 Uhr in unserer Bibliothek statt. Herzliche Einladung!

Ich wünsche der gesamtem Schulgemeinschaft eine gesegnete Osterzeit!

Dir. Mag. Klaus Bachler

 

 

Zusammenfassung

Kriminalpsychologe Dr. Thomas Müller am Kollegium Aloisianum

Spirituelle Projektwoche in Assisi – Bericht von Direktor Klaus Bachler

Aus dem Alltag des 3. Jahrganges

Aloisianum, Linz, meets Canisius Kolleg, Berlin

Kriminalpsychologe Dr. Thomas Müller am Kollegium Aloisianum

Am 26.3.2019 hatten unsere Schülerinnen und Schüler des 6., 7. und 8. Jahrgangs die Ehre, dem Vortrag des prominenten österreichischen Kriminalpsychologen Dr. Thomas Müller zu folgen. Bekannt ist er für die Klärung des Falles „Franz Fuchs“, dem Briefbombenattentäter aus der Steiermark.

Die Schülerinnen und Schüler bekamen einen Einblick in sein Tätigkeitsfeld anhand vieler Beispiele, um den Zusammenhang der tiefliegenden Bedürfnisse eines Menschens mit der ausführenden Handlungsmotivation zu verstehen. Für das spätere Leben konnten die Jugendlichen viel mitnehmen um etwa Stereotypisierungen zu vermeiden und unbewusst getroffene Entscheidungen zu begreifen.

Wir danken Herrn Dr. Müller dafür herzlichst!

 

Spirituelle Projektwoche in Assisi – Bericht von Direktor Klaus Bachler

Als katholische Privatschule ist es uns wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer achtjährigen Schulzeit an unserer spirituellen Projektwoche, die wir immer im 6. Jahrgang anbieten, teilnehmen. Seit Jahren geht diese Reise nach Assisi. Es war mir von Anfang an ein inneres Bedürfnis, hier dabei sein zu können.

Im Vorfeld, bestens von Prof. Schneider mit Pater Herz organisiert, wurden wir bereits bei der Hinfahrt von Schülerinnen und Schülern über Umbrien und Franz von Assisi informiert. Während der ganzen Woche referierten die Jugendlichen direkt vor Ort über Kirchen, Klöster und Besonderheiten der Umgebung. In Stille konnten wir gemeinsam diese besonderen Orte erleben.

In Erinnerung bleiben mir besonders die Begegnung mit Bruder Thomas, der uns durch San Francesco führte, der wunderschöne Weg durch die Olivengärten nach San Damiano, die abenteuerliche Seilbahnauffahrt auf den Monte Ubaldo, die morgendliche Laudes in San Damiano, die Wanderung zu den Carceri und der Klassengottesdienst in San Francesco.

Bedanken möchte ich mich für die vielen persönlichen Begegnungen mit Schülerinnen und Schülern – schön Euch so lebendig, offen und persönlich erlebt haben zu dürfen.

Ich danke Prof. Schneider für die hervorragende Organisation und Pater Herz und Prof. Leitner für die ausgezeichnete Betreuung vor Ort.

Diese spirituelle Reise nach Assisi hat bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Sicherheit positive Spuren hinterlassen.

Aus dem Alltag des 3. Jahrganges

Ein fröhliches: „Veo, veo - què ves? Una cosita y què cosita es!“ kommt aus dem Flur des 3. Jahrgangs gesungen. Im Stiegenhaus vom Turm fliegen Blätter durch die Lüfte, denn während der Nawi Stunde ist hier ein wissenschaftliches Forschungslabor entstanden: „Feuerahorn, Versuch 2, in 3, 2, 1, los.“ Unten angekommen schrillt ein lautes „Stopp“ einer Schülerin. „6,42 Sekunden“. Nun gilt es zu begründen, warum die Blätter des Feuerahorns schneller die drei Etagen hinunterfliegen wie ein Schüler laufen kann.

Zum Frühlingsbeginn wird viel gebastelt. Bunte Blumen aus Tonpapier zieren den Gang im Jahrgangsbereich. Das Thema Freundschaft und Klassengemeinschaft ist derzeit Klassenthema. Hierzu werden Hände aus Karton ausgeschnitten und Plakate gestaltet. Die Schülerinnen und Schüler machen sich Gedanken darüber, welche Eigenschaften eine gute Freundschaft ausmachen. Zum Abschluss der Stunde wird das Spiel „Werwolf“ gespielt oder ein Frühlingstag dazu genutzt, Räuber und Gendarm im Schulgarten zu spielen oder zu schaukeln.

„Darf ich vor Englisch noch schnell einen Baum pflanzen?“, fragt ein Schüler. Derzeit wird digitale Forstarbeit geleistet. Die Klasse hat einen Wettkampf begonnen um die Konzentration während der Lernphasen daheim aufrechtzuerhalten. Das Smartphone wird für eine vorher festgelegte Zeit in Ruhe gelassen. Spannend findet die Klasse schon jetzt, wer im Juni wohl als Gewinner/in feststehen wird und die meisten Bäume gepflanzt hat.

Nächste Woche steht die Mathematik Schularbeit an. Fleißig üben die Jugendlichen an ihren Übungszetteln im offenen Bereich und im Silence Room. Gerade während der Zeit des freien Lernens unterstützen sich die Kinder gegenseitig und die Selbstständigkeit wird gefördert. Dafür wird auch mit dem Binomische-Formeln-Song geübt. Wenn man einen Ohrwurm bekommt, kann man die Formeln aufsagen und ist bestens vorbereitet.

Die Schülerinnen und Schüler im Schulalltag zu begleiten bedeutet Vielseitigkeit. Bei schulischen Herausforderungen gilt es jeden Einzelnen bestmöglich zu motivieren, so dass die Schülerinnen und Schüler mit eigenen, kreativen Ideen und voller Stolz das Schulgebäude verlassen. Im Freizeitbereich gehören ein respektvoller Umgang und eine Menge Spaß zum Alltag, so dass die Jugendlichen im persönlichen Bereich für die Gesellschaft gewappnet sind. Dadurch bekommt jeder Tag seine ganz besondere Farbe.

Aloisianum, Linz, meets Canisius Kolleg, Berlin

Von Donnerstag, 28. Februar 2019, bis Samstag, 2. März 2019, nahmen 21 Professorinnen und Professoren und die Schulleitung des Aloisianums an den Pädagogischen Tagen des Canisius Kollegs in Berlin teil.

Zu dem spannenden Thema „Künstliche Intelligenz – Chancen, Implikationen für das Menschenbild und ethische Fragen“ hörten die mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Linz, Berlin, Dresden und Wien interessante Vorträge, besuchten Workshops und hatten genügend Möglichkeiten zum Austausch.

Univ. Prof. Dr. Klaus Robert Müller von der TU Berlin führte uns mit seinem Vortrag „Maschinelles Lernen und KI: Techniken, Anwendungen und Perspektiven“ in das komplexe Gebiet der Künstlichen Intelligenz ein. Weitere Vorträge thematisierten „KI und Ethik“ oder „Robotik und gesellschaftliche Fragestellungen“ sowie „KI und gesellschaftspolitische Auswirkungen“. In mehrern unterschiedlichen Workshops konnte jede sein Wissen vertiefen.

mehr dazu finden sie auf unserer Homepage

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