Skikurs des 4. Jahrgangs in Bad Gastein

Gastein

„Weil I wü Schifoan“ ist denke ich ein guter Satz um den Skikurs zu beschreiben. Aber wo fange ich nur an?

Nun zuerst etwas zur Vorgeschichte. Ich denke, dass es nicht verkehrt ist mich im Namen von allen, die den Skikurs genossen haben (was denke ich sehr viele waren) mich bei denen zu bedanken, die den Skikurs möglich gemacht haben. Doch einmal sind auf dieser Liste nicht nur Lehrer, sondern ebenfalls unser lieber Unterstufensprecher Moritz Bräutigam. Als in den Köpfen der meisten anderen schon pendeln nach Hinterstoder angesagt war hat er es noch geschafft eine Unterkunft für uns in Bad Gastein zu finden. Ich denke er hat damit wahrscheinlich den Skikurs gerettet. Don’t get me wrong Hinterstoder aber mit Moritz Alternative hättest du definitiv nicht mithalten können.

Aber nun genug zur Vorgeschichte kommen wir nun zum eigentlichen „Urlaub“. Als für die anderen 7 Jahrgänge am Montag den 14. Februar gerade ein ganz normaler Schultag anbrach fuhren wir mit dem Bus Richtung Bad Gastein. Kurz nachdem wir angekommen waren standen wir auch schon wieder auf dem Berg in den Skiern um das wunderschöne Wetter auch auf der Piste genießen zu können. Gegen vier kamen wir wieder zurück und bezogen unsere Zimmer wobei ich sagen muss, dass das Hotel wirklich sehr gut war solange niemand zum Kochen anfing. Die Zimmer waren schön und sauber, außerdem gab es zwei Tischtennistische an denen wir sämtliche Abende verbrachten. Gegen 21:30 kam jeden Abend die sogenannte Zimmerkontrolle. Diese schauten sich die jeweiligen Räume an und vergaben dafür Punkte. Um diese Punkte etwas aufzubessern ließen sich manche Leute ganz besondere Sachen einfallen. In Zimmer 220 wurden eigene Gedichte vorgetragen und auf Englisch gebetet, wohingegen das Nachbarzimmer die Lehrer mit einer Interpretation von Ray Charles Hit the road jack begrüßten. Was ich nun an dieser Stelle nur Anmerken möchte ist, dass die Anzahl der Punkte oft sehr stark variierte.So bekam man am einen Tag 4 Punkte und am nächsten, für das exakt selbe Zimmer, die doppelte Anzahl was gelegentlich für etwas Unmut sorgte. Nach dieser Kontrolle machten sich die Skifahrer bettfertig und gingen gegen 22:00 Uhr „schlafen“ (wie auch immer man das jetzt auslegen möchte). Am nächsten Tag fuhren wir den ganzen Tag Ski. Es war schönes Wetter und wir waren alle sehr motiviert und fuhren viel. Zu Mittag kehrten wir jeden Tag zum Essen in einer Alm ein. Spätestens am diesem Abend hatten alle das örtliche Lebensmittelgeschäft für sich entdeckt und dort traf man mindestens genauso viele Schülerinnen und Schüler des Aloisianums wie auf den Pisten. Am Mittwoch sahen die Wetterbedingungen jedoch ganz anders aus. Im Tal regnete es und am Berg, bei starkem Wind schneite es. Der Nebel war so dicht, dass man des Öfteren seine Gruppe aus den Augen verlor und sehr langsam und vorsichtig fahren musste. Das führte dazu, dass das Mittagessen an diesem Tag schon gegen etwa 10:30 angesagt war. Trotz der frühen Stärkung kehrten wir gegen 13:00 wieder Richtung Hotel zurück. Führ uns war der Tag damit jedoch nicht vorbei sondern der nächtliche Termen besuch stand uns erst noch bevor. An diesem Abend fand außerdem auch noch eine kleine Lehrer Rochade statt. Herr Riener musste sich leider wegen eines Termines bei uns verabschieden, dafür stieß Mrs S. zu unserer Gruppe hinzu. Unsere letzte gemeinsame Zusammenkunft des Skikurses auf einer Hütte fand am Donnerstagnachmittag im „Belle vue“ statt, zu Deutsch schöne Aussicht, was an diesem Tag wohl seinem Namen nicht so richtig gerecht wurde. Den letzten Abend in Gastein verbrachte jeder auf die Art die er wollte. Zuerst gab es noch eine Siegerehrung, auf der verschiedene Preise vergeben wurden z.B. Preise für die schönsten Zimmer, Sozial-Preis, Fortschritts-Preis und Initiatoren-Preis. Danach machten die Leute jeweils unterschiedliche Sachen. Manche zogen sich auf ihre Zimmer zurück, andere trafen sich auf den Gängen. vor den Zimmern, oder in den Aufenthaltsräumen. Ich selbst befand mich in einem der Tischtennisräume in denen wir zu viel zu lauter Apres Ski Musik Tischtennis spielten und uns schreiend unterhielten (kein Wunder, dass danach so gut wie jeder heiser war). Zu späterer Stunde gab es noch ein kleines Lehrer Schüler Tischtennis Turnier, bei dem sich jedoch Herr Keplinger und Herr Hayböck gegen die beiden Schüler Moritz Bräutigam und Valentin Haim nach zwei spannenden Partien geschlagen geben mussten. Am nächsten Tag in der Früh ging es dann auch schon wieder ab nach Hause.

Dies war eine sehr coole Skiwoche und ich und wahrscheinlich viele andere haben sie sehr genossen. Außerdem habe ich hier das Privileg zu sagen, dass ich mich schon auf die nächste Projektwoche dieses Jahr sehr freue. Da ich den kurzen Bericht schon so begonnen habe ist es denke ich auch gut ihn wieder so zu beenden, denn „des Skifoan ist des leiwaundste wos ma sich nur vurstelln kann“.

Paul Firoozabady