Klasse! Lernen. Wir sind digital!

Klasse!Digital.

Die Gewinner*innen des ersten Bildungspreises der nationalen Bildungsagentur (OeAD), des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und Ars Electronica stehen fest.

(Linz, 28.6.2022) Jedes zeitgemäße Bildungssystem muss junge Menschen dazu befähigen, ihr Leben in einer digitalisierten Welt aktiv gestalten zu können. Die fortschreitende Digitalisierung selbst schafft wiederum laufend neue Möglichkeiten, den dafür geeigneten Unterricht zu gestalten, zu erproben und zu implementieren. Genau diesen Wandel in Sachen Bildung wollen OeAD, BMBWF und Ars Electronica fördern und haben deshalb im September 2021 den Bildungspreis „Klasse! Lernen. Wir sind digital“ ins Leben gerufen. Im Rahmen der ersten Ausschreibung wurden zwischen 17. November und 14. März insgesamt 101 Best-Practice-Projekte aus ganz Österreich eingereicht. Den besten zehn darunter hat eine Jury nun 7 Anerkennungen, 2 mit je 5.000 Euro dotierte Auszeichnungen und den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis zuerkannt. Die beiden Auszeichnungen gehen an die Sonderschule Waidhofen an der Ybbs, ASO1 für „YES, WE CAN!“ sowie an die 3AR des BG/BRG Schwechat für „Schnittstelle Werken“. Mit dem Hauptpreis wurde die 4e der VS Bendagasse aus Wien für „Wir tun was für unsere Welt – Die 17 UN-Ziele“ gewürdigt.

 
Die 3A Klasse darf sich für das Projekt: „Digitales Lernen- when homeschooling goes wrong" über eine Anerkennung freuen.
 

Digitales Lernen – when homeschooling goes wrong

Kollegium Aloisianum Linz (AT)
Dass eine kritische Auseinandersetzung mit den Tücken und Herausforderungen des digitalen Fernunterrichts in Zeiten der Pandemie nicht zwangsläufig trocken oder von einer gewissen kulturpessimistischen Schwere durchzogen sein muss, zeigt diese Einreichung. Die im Englischunterricht erarbeitete Medienreflexion vermag mit einfachen Mitteln die Schwierigkeiten von distant learningprägnant auf den Punkt zu bringen. Dabei besticht sie durch ihre Leichtigkeit und den kreativen, zuweilen auch anarchischen jugendlichen Humor. Gerade durch letzteren gelingt eine ehrliche und durchaus auch selbstkritische Perspektive auf den eigenen Unterricht. Der authentische Humor der Schüler*innen macht den kollaborativen Erarbeitungsprozess und das gute Verhältnis zwischen Lehrerin und Klasse deutlich sichtbar und zeigt, dass Beziehungsarbeit trotz aller Technik nach wie vor eine zentrale Säule guten Unterrichts ist.