Klare Vorstellung von Schule

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Sehr geehrte Damen und Herren!

Als Leiter des Kollegiums Aloisianum habe ich eine klare Vorstellung von Schule. In meiner Vision sehe ich eine Schule mit Schülerinnen und Schülern, die lachend ihre Schule verlassen mit einem Rucksack voller Stärken. Und sie kennen diese genau und bringen sie auch ein, denn die Lehrerinnen und Lehrer haben ihnen geholfen diese zu entwickeln und einzusetzen. Lachende Jugendliche, die sprachgewandt, sprachfähig, weltoffen, kreativ, selbstbewusst und mutig agieren und denken gelernt haben. Und zwar von Pädagoginnen und Pädagogen, die ihre Schüler begeistern konnten – fachlich und menschlich! Die mit Freude, die gesellschaftlichen und die technologischen Veränderungen mitberücksichtigend, den Kindern Verantwortung übertragen und Vertrauen entgegenbringen.

Es ist mir wichtig, dass wir den Schülerinnen und Schülern Zeit schenken, um zu reifen und ihnen dazu auch Kontinuität bieten. In acht Jahren bereiten wir sie behutsam darauf vor, ein mündiger Erwachsener zu sein. Als Schule sind wir den Jugendlichen verpflichtet, ihnen die Möglichkeit zu bieten, ohne gesellschaftlichen Druck eigene Zugänge zur Welt zu entwickeln. Wir, das Kollegium Aloisianum ermutigen die jungen Menschen zum Querdenken und verlieren nie das humanistische Bildungsideal, die Förderung der Entfaltung der Persönlichkeitsentwicklung und der eignen Identität, aus den Augen. Als Gymnasium geben wir Einblick in die Wurzeln, Anfänge und Wiege unserer Zivilisation. Denn nur, wenn wir verstehen woher wir kommen, wissen wir, wohin wir gehen können, gehen sollen und gehen werden.

Dir. Mag. Klaus Bachler